2023 werden weniger Schuhe produziert

2024-08-17 09:26

Global footwear


Die weltweite Schuhproduktion ging im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent zurück, wie aus einer Untersuchung des World Footwear Yearbook zur globalen Schuhindustrie hervorgeht. Diese Zahlen sind bereinigt und berücksichtigen nicht den Tiefpunkt während der Coronavirus-Pandemiejahre 2020 und 2021.


EU-Anteil sinkt um 5 Prozent, Asien bleibt größter Schuhproduzent

Die weltweite Schuhproduktion lag im vergangenen Jahr bei 22,4 Milliarden Paar. Der Anteil der Europäischen Union (EU) sank um 5 Prozent. Fast neun von zehn Paar Schuhe werden in Asien produziert.


China, der größte Schuhproduzent (und das zweitgrößte Land der Welt), hält 55 Prozent des weltweiten Marktanteils und produzierte im vergangenen Jahr 12,3 Milliarden Paar Schuhe.


Indien hat seinen Marktanteil ausgebaut und kommt nun auf 11,6 Prozent des weltweiten Gesamtvolumens.


Asien dominiert somit den globalen Schuhhandel, auch wenn die Produktion im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent zurückging.


Geringere Nachfrage nach Schuhen

Der Rückgang der weltweiten Schuhproduktion im Jahr 2023 hängt mit dem Rückgang des Konsums in den Schlüsselregionen der Schuhbranche (USA, Asien und EU) zusammen, heißt es im World Footwear Yearbook.


Der Schuhkonsum in den USA ist deutlich rückläufig (ein Rückgang von 749 Millionen Paar), womit das Land mit Indien die Plätze tauscht.


China bleibt der größte Schuhkonsument, auch wenn sein Anteil am weltweiten Verbrauch insgesamt um 17,1 Prozent (ein Rückgang von 398 Millionen Paar) zurückgegangen ist.


Mit einem Rückgang von 399 Millionen Paar stellt die Europäische Union den drittgrößten Verbrauchermarkt für Schuhe dar.


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